Heiße Führungsthemen für 2024
Heiße Führungsthemen für 2024

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5 heiße Führungsthemen für 2024

Welche heißen Führungsthemen für 2024 entwickeln sich und wie können Führungskräfte die größte Wirkung erzielen? Laut Top-HR- und Leadership-Influencern ist 2024 das Jahr, in dem Führungskräfte das Versprechen von KI und Flexibilität am Arbeitsplatz einlösen.

Veröffentlichungsdatum: 25. Januar 2024

Lesezeit: 6 Min.

Autor: Stephanie Neal

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In den letzten neun Jahren haben wir Inhalte von 20 Top-Influencern in den sozialen Medien analysiert, um trendige Führungsthemen zu untersuchen. Basierend auf unserer jüngsten Analyse markieren die heißen Führungsthemen für 2024 eine signifikante Veränderung in der Art und Weise, wie Menschen über Arbeit berichten und denken.

Zum ersten Mal überhaupt waren die beiden Buchstaben, die die Liste aller von Influencern verwendeten Wörter und Phrasen anführten, nicht HR, sondern KI.

Dies könnte darauf hindeuten, dass KI die Personalabteilung in der Medienaufmerksamkeit in 2024 Jahren überholt, aber die Rolle der Personalabteilung (HR) war noch nie so wichtig wie heute. Schließlich besteht das Hauptziel der Personalabteilung darin, sicherzustellen, dass das Unternehmen durch seine Mitarbeiter erfolgreich sein kann.


Welche Führungsthemen sollten Sie beschäftigen?

Mit Blick auf das kommende Jahr werden sich Unternehmen mehr denn je auf ihre Mitarbeiter verlassen. Und die Personalabteilung ist die einzige Funktion, die in der Lage und ausgestattet ist, ihren Erfolg sicherzustellen. Sie tun dies, indem sie Führungskräfte und Mitarbeiter darauf vorbereiten, die Herausforderungen der KI und dieser heißen Führungsthemen meistern können.

1. KI inspiriert neue Führungsintelligenz

Wir sind zweifellos in eine Ära eingetreten, in der KI die Arbeit dominieren wird. Die rasche Einführung von ChatGPT im Jahr 2023 signalisierte, wie schnell sich die Menschen daran gewöhnen würden, mit generativer KI zu sprechen und zu arbeiten. 

Angesichts dieses rasanten Aufschwungs haben potenzielle Risiken für geistiges Eigentum und rechtliche Risiken vielen Führungskräften und Unternehmen Anlass gegeben, innezuhalten. KI ist noch unbekanntes Terrain und erfordert ein kontinuierliches Risikomanagement und Sicherheit. Angesichts des derzeitigen Mangels an übergreifender Governance und Standards mussten die Führungskräfte jedoch neue Wege gehen, um diese Lücke zu schließen.

Eine neue Art von Führungsintelligenz ist erforderlich, um die anhaltenden Herausforderungen und Chancen der KI zu meistern. Führungskräfte müssen kontinuierlich lernen und über die Fortschritte der KI auf dem Laufenden bleiben, um als Verwalter und nicht als Sheriffs der KI am Arbeitsplatz zu fungieren.

Für die meisten Führungskräfte wird KI ihre Rolle nicht über Nacht stören oder überarbeiten. Stattdessen wird es erforderlich sein, die Häufigkeit der Festlegung und Kommunikation von Arbeitsstandards für ihre Teams schrittweise zu erhöhen. Führungskräfte müssen sich mit den Ängsten oder Befürchtungen der Mitarbeiter in Bezug auf KI auseinandersetzen und zeigen, wie KI ihre menschlichen Fähigkeiten ergänzt. Führungskräfte, die mit Veränderungen umgehen können, werden in der Lage sein, die besten Leistungen zu erbringen. Sie sollten auch in der Lage sein, eine klare Vorstellung davon zu vermitteln, wie sich KI mit der Arbeit ihres Teams überschneidet und diese ermöglicht.

2. Skill-Erweiterung wird zur neuen Norm

Mit dem Aufkommen von KI am Arbeitsplatz ist der Wert einzigartiger menschlicher Fähigkeiten gestiegen. Die Personalabteilung ist der Schlüssel zur Identifizierung und Behebung kritischer Qualifikationslücken in ihren Unternehmen. Und in einem Geschäftsumfeld, das von Veränderungen und KI-Fortschritten geprägt ist, werden sich die gefragten Führungsqualitäten weiter entwickeln.

Was jetzt erforderlich ist, ist nicht wirklich "Umschulung" oder "Weiterbildung". So häufig diese Begriffe auch verwendet werden, sie umfassen nicht die wirkliche Veränderung, die stattfindet. Führungskräfte müssen sich nicht umschulen und ihre erworbenen Fähigkeiten aufgeben. Sie müssen sich auch nicht nur weiterbilden, was sie haben.

Die Fähigkeiten, die für die Führung erforderlich sind, erweitern sich und positionieren die Personalabteilung so, dass sie allen Lernenden und Führungskräften einen Mehrwert bietet. KI wird ein Disruptor sein, aber Führungskräfte werden sicherlich nicht durch KI ersetzt werden, ebenso wenig wie ihre Mitarbeiter. Führungskräfte, die mit KI nicht Schritt halten und ihre Fähigkeiten nicht kontinuierlich erweitern, werden jedoch eher durch Führungskräfte ersetzt, die dies tun.

3. Neugestaltung der Arbeit für kontinuierliches Lernen und Anpassung

Während Unternehmen beginnen, anders über Fähigkeiten nachzudenken, die für eine erfolgreiche Führung in einer KI-gesteuerten Zukunft erforderlich sind, weisen Influencer auf die allgemeine Notwendigkeit von kontinuierlichem Lernen und Anpassung hin.

Der Fortschritt der KI bei der Arbeit wird sich nicht nur auf die täglichen Aufgaben auswirken, sondern auch die Art und Weise, wie Unternehmen aufgebaut sind und arbeiten, neu gestalten. Viele HR-Teams, mit denen wir in letzter Zeit gesprochen haben, haben damit zu kämpfen. Sie fragen: "Wie können wir unsere Organisation besser strukturieren, um schnell zu lernen und uns anzupassen?"

Natürlich hängt die vollständige Antwort auf diese Frage von den einzigartigen Treibern und Zielen des Unternehmens ab, aber viele gemeinsame Elemente werden den zukünftigen Erfolg vorantreiben. Barrierefreiheit steht ganz oben auf der Liste. Unternehmen müssen funktionsübergreifende Barrieren identifizieren und dann abbauen, indem sie hochwertige Tools bereitstellen, die es Teams erleichtern, sich zu verbinden und auf Daten, Wissen und Informationen zuzugreifen. Führungskräfte werden weiterhin die entscheidende Rolle spielen, eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Anpassung vorzuleben und zu fördern.

4. Die Bindung künftiger Generationen erfordert Flexibilität

Die Kundenbindung, ein wichtiges HR-Ergebnis, zeigt sich jedes Jahr in einer hohen Anzahl von Erwähnungen in den sozialen Netzwerken. In diesem Jahr gab es jedoch eine bedeutende Veränderung: Influencer wiesen darauf hin, wie wichtig Flexibilität als Bindungstreiber geworden ist, insbesondere inmitten des Drangs zur Rückkehr ins Büro (RTO).

Die Wahrnehmung der Unflexibilität durch die Mitarbeiter wirkt sich nicht nur auf die Mitarbeiterbindung, sondern auch auf die Glaubwürdigkeit der Führungskräfte aus. Unsere jüngste Studie "Global Leadership Forecast" hat gezeigt, dass das Vertrauen in Führungskräfte fast 5-mal höher ist, wenn flexible Arbeit verfügbar ist und unterstützt wird. Darüber hinaus haben wir herausgefunden, dass CEOs, die Flexibilität befürworten, sich mit 3,3-mal höherer Wahrscheinlichkeit auf die Bindung und Rekrutierung von Talenten vorbereitet fühlen.

Die Bereitstellung flexibler Arbeitsoptionen wird weiterhin eine Schlüsselstrategie sein, um Talente zu binden und die Wahrnehmung von Führung im gesamten Unternehmen zu verbessern.

5. Menschliche Verbindungen definieren die Unternehmenskultur

Im vergangenen Jahr hatten Unternehmen Schwierigkeiten, inmitten vieler Herausforderungen nach der Pandemie eine positive Arbeitskultur zu schaffen. Da die Arbeit immer dezentraler, hybrider und verteilter geworden ist, ist die Verbindung zu einer bestimmenden Komponente geworden.

Zwei Drittel der Arbeitnehmer geben an, dass sie sich von ihren Kollegen getrennt fühlen, so die Society for Human Resources Management (SHRM).

Führungskräfte können dazu beitragen, stärkere Verbindungen zu ihren Teams zu fördern, aber dies ist auch eine Gelegenheit für die Personalabteilung, ihnen zu helfen, durch Lernen und Mentoring mehr Verbindungen zu schaffen.

Menschen zusammenzubringen, um in Kohorten zu lernen, trägt dazu bei, eine Kultur des Lernens zu inspirieren und die Verbindung zu stärken. In unserer neuesten Global Leadership Forecast gaben 76 % der Führungskräfte an, dass sie durch Kohortenlernen sinnvolle Verbindungen zu ihren Kollegen aufbauen.

Was bedeuten diese heißen Führungsthemen für die Zukunft der Arbeit?

Wie werden Unternehmen diese heißen Führungsthemen nutzen, um die Arbeitsergebnisse im kommenden Jahr zu verbessern? Wie wir während des letzten Höhepunkts der KI-Entwicklung vorhergesagt haben, werden erfolgreiche Führungskräfte und Unternehmen sowohl mit künstlichen als auch mit echten Herausforderungen rechnen und ein Gleichgewicht zwischen KI und menschlichem Einfluss finden.

Führungskräfte stellen bereits fest, dass sie in der sich ständig verändernden Landschaft der KI der Generation neue Fähigkeiten entwickeln müssen. Kontinuierliches Lernen und Anpassung sind erforderlich, um erfolgreiche Ergebnisse mit KI bei der Arbeit zu erzielen. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Personalabteilung die Chance ergreift und die Art und Weise gestaltet, wie Führungskräfte die bevorstehenden Herausforderungen meistern.



20 Leadership und HR Social Influencer, die Inhalte gepostet haben, die in unserer Themenanalyse verwendet werden:

Adam Grant@AdamMGrant
Brigette Hyazinthe @BrigetteHRM
David Grün@david_green_uk
Ester Martinez@Ester_Matters
Gautam Ghosh@GautamGhosh
Gordon Tredgold@GordonTredgold
Jacob Morgan@jacobm
Jane Bozarth@JaneBozarth
Jeanne Meister@jcmeister
Jim Stroud@jimstroud
Johnny C. Taylor Jr.@JohnnyCTaylorJr
Lewis Garrad@LewisGarrad
Meghan Biro@meghanmbiro
Sharlyn Lauby@sharlyn_lauby
Simon Sinek@simonsinek
Stacy Donovan Zapar@StacyZapar
Steve Boese@SteveBoese
Tim Sackett@TimSackett
Trish Steed@TrishMcFarlane
William Tincup@williamtincup


Informieren Sie sich über die Studie zu Führungstrends von DDI.

Stephanie Neal ist Direktorin des Center for Analytics and Behavioral Research (CABER). Sie leitet die Markt- und Trendforschung im Bereich Führung und Unternehmensinnovation und ist Geschäftsführerin und Hauptautorin des Global Leadership Forecast von DDI.