Selbst wenn die Bedrohung durch COVID-19 vorüber ist, werden Ihre Teams vom Lernen im Klassenzimmer zum virtuellen Lernen übergehen. Eine Virtual-Reality-Lernumgebung (VR) kann es besser machen als die reale.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels stehen Unternehmen vor der unmittelbaren Herausforderung, ihre Belegschaft auf Remote-Arbeit umzustellen. In den ersten 11 Werktagen im März verbrachten die Nutzer der Webkonferenzsysteme von Cisco 5,5 Milliarden Minuten in virtuellen Meetings. Das war mehr als das Doppelte des normalen Verkehrsaufkommens im gleichen Zeitraum.
Während einige eine Remote-Belegschaft als vorübergehende Maßnahme betrachten, ist die Wahrheit, dass immer mehr Arbeitgeber erkennen, dass Remote-Teams die Zukunft der Arbeit sind. In den letzten fünf Jahren hat die Remote-Arbeit um 44 Prozent zugenommen . Dreißig Prozent der Arbeitnehmer arbeiten Vollzeit aus der Ferne, während 70 Prozent mindestens einmal pro Woche aus der Ferne arbeiten.
Unternehmen nutzen flexible Arbeitsumgebungen, um Top-Talente zu rekrutieren und zu halten. In einer Umfrage gaben 80 Prozent der Mitarbeiter an, dass sie einen Job ablehnen würden, für den es keine flexiblen Arbeitsregelungen gibt. Und Unternehmen, die Remote-Arbeit zulassen, haben 25 Prozent weniger Fluktuation als diejenigen, die dies nicht tun. Remote-Optionen helfen auch dem Endergebnis eines Unternehmens. Laut einer Studie spart jeder Mitarbeiter, der von zu Hause aus arbeitet, anstatt ins Büro zu kommen, 11,315 US-Dollar für ein Unternehmen. Remote-Mitarbeiter sind auch produktiver .
Diese Daten zeigen einen klaren Trend für die Zukunft der Arbeit. Unternehmen müssen sich anpassen, um dem Trend immer einen Schritt voraus zu sein. Diese Anpassung bedeutet nicht nur, Meetings neu zu denken. Alle Aspekte des Unternehmens müssen sich an die sich verändernde Landschaft anpassen – einschließlich Lernen und Entwicklung.
Die nächste Generation von VR: Multi-User
VR verändert bereits die Lern- und Entwicklungslandschaft. Walmart und andere Fortune-500-Unternehmen starten VR-fokussierte Schulungsprogramme. DDI nutzt VR, um Führungskräfte zu transformieren. Der nächste technologische Schritt für VR ist die Entwicklung virtueller Räume, in denen nicht nur eine Person eine Erfahrung macht, sondern mehrere Personen miteinander interagieren können.
Für Schulungen und Entwicklungen können Sie eine VR-Lernumgebung verwenden, um Lernende für wirkungsvolles Lernen zu verbinden. Ein einzigartiges Merkmal der virtuellen Realität ist das Spüren der Anwesenheit der anderen Personen im Raum. Jede Person ist mit einem eigenen VR-Kopfhörer und einem Satz Controller ausgestattet. Mit dieser Technologie können Sie andere im virtuellen Raum auf immersive, realistische Weise sehen und mit ihnen interagieren.
Im Gegensatz zu Telefonkonferenzen, bei denen jede Person in der gleichen Lautstärke spricht, beruht die Kommunikation in VR auf räumlichem Audio. Das bedeutet, dass die Stimme lauter oder leiser wird, wenn du dich auf eine andere Person zubewegst oder dich von ihr wegbewegst. Wenn jemand zu deiner Linken steht, kannst du erkennen, aus welcher Richtung er spricht.
Fünfundfünfzig Prozent der menschlichen Kommunikation ist Körpersprache. Bei Videokonferenzen, insbesondere mit einer großen Gruppe, werden die Mitarbeiter auf kleine Talking Heads reduziert. In der virtuellen Realität wird niemand minimiert. Die neuesten VR-Headsets und -Controller verfolgen den Kopf und die Hände einer Person mit einem extrem hohen Maß an Genauigkeit. Die anderen Lernenden nehmen Augenkontakt auf, drehen sich beim Sprechen zu Ihnen um und verwenden Gesten, während sie sprechen. Diese Details sorgen dafür, dass sich die Interaktionen natürlich anfühlen und simulieren, dass Sie sich gemeinsam im selben Raum befinden, auch wenn Sie Tausende von Kilometern voneinander entfernt sind.
VR beseitigt Grenzen für Moderatoren
Ein guter Moderator weiß, dass es beim Unterrichten nicht darum geht, etwas zu erzählen. Ein guter Moderator muss Verbindungen zu den Lernenden aufbauen, Möglichkeiten zum Üben bieten und eine sichere Umgebung schaffen. Einige dieser Aspekte lassen sich in einer Präsenzveranstaltung leichter bewältigen. Einige Aspekte sind in einem virtuellen Klassenzimmer einfacher, das derzeit die beste Alternative zu traditionellen Präsenzschulungen darstellt. VR kann das Beste aus beiden Welten bieten.
Eine VR-Lernumgebung kann die Merkmale einer persönlichen Präsenzsitzung einbringen, die mit einem Webkonferenzdienst nur schwer zu duplizieren sind. Der Moderator kann Aktivitäten anbieten, die die Menschen aus ihren Stühlen holen und in Bewegung bringen. Aktivitäten wie ein Galerierundgang bieten den Lernenden die Möglichkeit, ihr Blut in Wallung zu bringen. Die Lernenden können sich im Raum bewegen, um Breakout-Gruppen zu bilden. Der Moderator kann sich in diese Gruppen einklinken und Einblicke geben, indem er einfach durch die Umgebung geht. Der Moderator kann auch sicherstellen, dass er die ungeteilte Aufmerksamkeit des Lernenden hat. Es ist fast unmöglich für einen Lernenden, Multitasking zu betreiben, während er ein VR-Kopfhörer trägt.
Auf der anderen Seite gibt es Aspekte des virtuellen Klassenzimmers, mit denen sich eine VR-Lernumgebung nahtlos integrieren lässt. Da VR in der Technologie verwurzelt ist, braucht es nur ein wenig Programmierung. Die Software kann verwendet werden, um Lernende zu befragen, um das Verständnis zu überprüfen und anonyme Fragen aus der Klasse zu sammeln. Die Technologie ermöglicht dem Moderator auch eine bessere Kontrolle über die Umgebung. Sobald eine Breakout-Sitzung endet und eine Präsentation beginnt, kann der Moderator alle mit einem Knopfdruck wieder zusammenbringen.
Lerne überall und übe alles
Bei der Verwendung einer VR-Lernumgebung geht es nicht darum, eine Unterrichtserfahrung zu duplizieren. Es geht darum, auf traditionellen Unterrichtserfahrungen und virtuellen Klassenzimmersitzungen aufzubauen, um etwas einzigartig Wirkungsvolles zu schaffen.
Zum Beispiel findet eine durchschnittliche Präsenzsitzung in einem Konferenzraum statt. Ein virtuelles Klassenzimmer kann Präsentationsfolien, Breakout-Räume, digitale Whiteboards und andere Tools kombinieren. Mit VR können Sie Ihr Training überall stattfinden lassen und den Raum genau an die Bedürfnisse der Lernenden anpassen. Ein Moderator kann die Wirkung des Themas erhöhen, indem er eine realistische Umgebung wählt.
Neue Chirurgen könnten in einem Krankenhauszimmer unterrichtet werden. Teams von Bauarbeitern könnten in einer digitalen Version ihrer Baustelle geschult werden. Die Umgebung könnte auch genutzt werden, um die Lernenden aus ihrer Komfortzone zu bringen. Stellen Sie sich einen Trainer vor, der einen Kurs über Innovation gibt. Sie könnten den Kurs auf der Oberfläche eines fremden Planeten "abliefern", um die Kreativität zu entfachen!
Wir wissen, dass Übung eine Schlüsselkomponente des Lernens ist. In einer VR-Lernumgebung gibt es keine Begrenzung für die Übungsaktivitäten, die eingesetzt werden können. Mit dem Grad an Realismus, der von einem VR-Kopfhörer und -Controllern implementiert wird, können die Lernenden eine Baugruppe schweißen, U-Boote betanken oder Operationen in einer sicheren Umgebung durchführen. Diese Aufgaben erfordern in der Regel ein spezielles Lernzentrum, umfangreiche Ausrüstung oder umfangreiche Reisen.
Der Hauptvorteil der flexiblen Umgebungen und Aktivitäten besteht nicht nur darin, dass sie verfügbar sind. Der Vorteil besteht darin, dass die Lernenden all diese Ressourcen innerhalb weniger Stunden erkunden und lernen können. Ein Lernender konnte eine Präsentation in einem Amphitheater im Freien absolvieren und dann in Sekundenschnelle in eine Fabrikhalle wechseln, um dort ein praktisches Training durchzuführen.
Und diese Beispiele sind nur der Anfang dessen, was eine VR-Lernumgebung für Fernlernmöglichkeiten tun kann. Mit der Flexibilität der virtuellen Realität könnten Lernen und Entwicklung wirklich in die nächste Dimension gehoben werden.
Erfahren Sie mehr über die Virtual-Reality-Erfahrung von DDI für Inklusionsschulungen.
Themen, die in diesem Blog behandelt werden