DDI-Daten zeigen, dass Delegation der wichtigste Faktor bei der Vorbeugung von Burnout ist – doch 81 % der aufstrebenden Führungskräfte beherrschen diese Fähigkeit nicht

8. und 2025. April

DDI-Daten zeigen, dass Delegation der wichtigste Faktor bei der Vorbeugung von Burnout ist

PITTSBURGH, 8. APRIL 2025 -- DDI, eine globale, preisgekrönte Unternehmensberatung für Führungskräfte, hat heute neue Daten veröffentlicht, die die Ursachen für den zunehmenden Stress von Führungskräften und seine weitreichenden Auswirkungen auf Unternehmen aufdecken. Laut dem neuesten Global Leadership Forecast 2025, der auf Erkenntnissen von 10.796 Führungskräften weltweit basiert, geben 71 % der Führungskräfte an, dass sie seit ihrem Amtsantritt deutlich mehr Stress erlebt haben, was die Mitarbeiterbindung, die Produktivität und die Gesamtleistung des Unternehmens gefährdet.  

"Burnout trifft Führungskräfte in allen Branchen mit alarmierender Geschwindigkeit", sagte Stephanie Neal, Direktorin des DDI Center for Analytics and Behavioral Research. "Unsere Daten zeigen, dass Führungskräfte in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen und Technologie am stärksten unter Druck stehen, was Unternehmen dem Risiko aussetzt, Talente mit hohem Potenzial zu verlieren und Leistungseinbußen zu verzeichnen." 

Angesichts der Tatsache, dass fast jede sechste Führungskraft mit Burnout konfrontiert ist, machen die Daten eines deutlich: Traditionelle Wellness-Programme reichen nicht aus. Die Bekämpfung von Burnout in Führungspositionen erfordert einen strategischen Fokus auf den Aufbau von Fähigkeiten und die organisatorische Unterstützung, nicht nur auf die individuelle Resilienz. Zu den weiteren Ergebnissen gehören: 

  • Persönliche Zeit erhöht den Druck: Führungskräfte vor Ort berichten von einem höheren Stresslevel (74 %) als diejenigen, die hybrid (72 %) oder remote arbeiten (66 %). Dies ist wahrscheinlich auf persönliche Interaktionen zurückzuführen, die zu einem ständigen emotionalen Management führen und Spannungen am Arbeitsplatz direkt ausgesetzt sind. Die persönliche Zeit erhöht auch den Druck, den ganzen Tag über eine sichtbare "Führungspräsenz" aufrechtzuerhalten. 
  • Hybride und Remote-Führungskräfte sind mit einem höheren Burnout-Risiko konfrontiert: Trotz geringerem Stressniveau berichten hybride und Remote-Führungskräfte mit 57 % bzw. 56 % über die höchsten Burnout-Raten, was die Herausforderungen der Isolation und der verschwommenen Grenzen zwischen Beruf und Privatleben unterstreicht. Persönliche Führungskräfte hingegen berichten von einer Burnout-Rate von 52 %.  
  • Ungleiches Verhältnis zwischen den Arbeitsvereinbarungen verstärkt Stress: Remote-Mitarbeiter mit Managern im Büro sind 2-mal häufiger gestresst als diejenigen mit Managern, die auch virtuell arbeiten. Bei Mitarbeitern vor Ort mit Remote-Managern ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie gestresst sind, 1,4-mal höher als bei Mitarbeitern mit Vorgesetzten vor Ort. Dies deutet darauf hin, dass Kommunikationslücken und nicht übereinstimmende Erwartungen Burnout verschlimmern. Die Kombination von direkt unterstellten Mitarbeitern und Managern in derselben Arbeitsvereinbarung könnte dazu beitragen, Stress abzubauen. 
  • Burnout mindert die Effektivität: Bei ausgebrannten Führungskräften ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Effektivität höher einschätzen als bei ihren Kollegen, um 34 % geringer als bei denen, die nicht unter Burnout leiden. Weniger effektive Führungskräfte führen zu verpassten Chancen, schlechten Entscheidungen und einem langsameren Fortschritt, der sich negativ auf den Gewinn auswirkt. 
  • Risiko der Selbstbehalt: Bei gestressten und ausgebrannten Führungskräften ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Position verlassen, um ihr Wohlbefinden zu verbessern, 3,5-mal höher. Wenn Führungskräfte kündigen, bricht der Arbeitsablauf ab, was den Druck auf andere Führungskräfte und Teams erhöht. 
  • Geringeres Engagement, schwächere Kultur: Bei ausgebrannten Führungskräften ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in ihrer Rolle engagieren, nur halb so hoch (50 %) wie bei denen, die es nicht sind. Wenn Führungskräfte das Interesse verlieren, riskieren sie, dass sich das Engagement in ihren Teams ausbreitet, was die Moral beeinträchtigt und die Arbeitsplatzkultur schwächt. 

Eines der auffälligsten Ergebnisse zeigt, dass Delegation die effektivste Fähigkeit zur Vorbeugung von Burnout ist. Basierend auf separaten Erkenntnissen aus den DDI-Bewertungen von mehr als 70,000 Managerkandidaten zeigen jedoch nur 19 % starke Delegationsfähigkeiten. 

"Aufstrebende Führungskräfte haben Schwierigkeiten, von 'Machern' zu 'Delegierenden' zu werden", sagte Tacy M. Byham, Ph.D., CEO von DDI, "Die gute Nachricht ist, dass Delegation eine Fähigkeit ist, die entwickelt werden kann. Mit den richtigen Schulungen und der richtigen Unterstützung können Unternehmen Führungskräfte in die Lage versetzen, gesündere und widerstandsfähigere Teams aufzubauen." 

Weitere Einblicke und Strategien zur Vorbeugung von Burnout und zum Aufbau einer nachhaltigen Führungskultur finden Sie unter https://www.ddiworld.com/blog/prevent-burnout

Über DDI  
DDI ist ein globales Beratungsunternehmen für Führungskräfte, das Unternehmen dabei unterstützt, außergewöhnliche Führungskräfte einzustellen, zu fördern und zu entwickeln. Von neuen Managern bis hin zu hochrangigen Führungskräften steht DDI ihnen zur Seite und unterstützt sie in jedem kritischen Moment der Führung. Die evidenzbasierten Assessment- und Entwicklungslösungen von DDI basieren auf fünf Jahrzehnten Forschung und Erfahrung in der Wissenschaft der Führung und ermöglichen es Millionen von Führungskräften auf der ganzen Welt, erfolgreich zu sein und ihre Unternehmen zu neuen Höchstleistungen zu führen. Weitere Informationen finden Sie
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